Thementag Inklusion: unsere Eindrücke und Erfahrungen

 

Thementag Inklusion in der ASE in Dinslaken: unsere Eindrücke und Erfahrungen

Wie erwartet, hat uns der Tag viele neue Eindrücke und Einblicke in die Werkstätten geboten. Es war ein gelungener Tag in einem möglichen heilerziehungspflegerischen Arbeitsfeld, der uns Studierende auch gefordert hat.

Doch nun der Reihe nach:

Wir wurden an beiden Betriebsstellen der ASE sehr herzlich und nett empfangen und erhielten wie alle anderen - Beschäftige und Mitarbeiter -  Buttons mit unseren Namen.


In der Hauptwerkstatt in der Nikolaus-Groß-Straße mit weit über 300 Beschäftigten und über 150 Mitarbeitern herrschte ein reges Treiben. An den Buden (sonst für den Weihnachtsmarkt genutzt) erhielten wir Informationen, uns mit Getränken und Essen versorgen oder an Aktivitäten teilnehmen.

Die von uns begleiteten Beschäftigten hatten in ihren Tagesrucksäcken jeweils einen individuellen Ablaufplan für diesen besonderen Thementag. Jede/r hat damit nach seinem eigenen, selbst gewählten Plan Termine in Arbeitsgruppen oder Kreativangebote wahrgenommen.

Ob sich nun alle zu Themen wie Gesundheit und Organisation der Arbeitsplätze austauschten und ihr Abläufe in der Werkstatt bewerteten, wir waren dabei und waren auch gefragt.

Dass die Beschäftigten die Zeiten einhielten und zur rechten Zeit am richtigen Ort waren, war dabei eine unserer Aufgaben

Und dies war auf dem großen Gelände mit den vielen umherlaufenden Personen eine Herausforderung für uns: Orientierung an einem zunächst fremden Ort. Aber gemeinsam mit den Beschäftigten und auch durch die Auskunftsfreude aller Anwesenden waren wir nie wirklich verloren.

Wir lernten einander über den Tag durch die vielfältigen Aktivitäten gut kennen. Die freundliche familiäre und entspannte Atmosphäre der ASE, wo anscheinend jeder jeden kennt, war erstaunlich und hat (auch für uns) zum sehr positiven Gelingen beigetragen.

Dadurch war ein besonderer, inklusiv gestalteter Einblick in die Werkstatt an einem besonderen Thementag zur Inklusion für uns möglich.

Auch in der Thyssenstraße 2, eine weitere Werkstatt der ASE, war der Thementag zur Inklusion ein ganz besonderer Tag.


Wir fühlten uns hier willkommen und wurden sehr warmherzig von den Mitarbeitern und den Beschäftigten aufgenommen.

Menschen mit intensivem Unterstützungsbedarf sind in der Thyssenstarße beschäftigt. Auch hier fanden Arbeitsgruppen/ work-shops statt, die Beschäftigte und Mitarbeiter individuell ausgewählt hatten bzw, begleiteten und gestalteten. Die Mitarbeiter und Beschäftigten konnten dann die Arbeitsgruppen im Austausch bewerten:

  • was sie z.B. an ihrem Arbeitsplatz/ ihrer Arbeitsstelle inklusiver/ anders gestalten wollen: ob sie z.B. mehr Musik- und Kreativangebote in ihren Arbeitsalltag aufnehmen wollen.

Dazu fanden dann auch Work-shops zu Klang und Gong, zum gemeinsamen Singen, zum kreativen Gestalten oder auch eine Aktivität zur Smoothie-Herstellung statt.

Wir waren den Stammgruppen der Menschen mit intensivem Unterstützungsbedarf zugeteilt und konnten durch unsere Begleitung und Unterstützung ihre Teilnahme ermöglichen.

Auch in der Thyssenstraße war der Thementag zur Inklusion für alle ein besonderer nicht alltäglicher Arbeitstag.

Wir lernten einander und das Gruppengeschehen kennen, nahmen an allen Aktivitäten teil und unsere Meinung wurde auch interessiert erfasst.

Was wir mitnehmen? Vieles, aber auch eine neue Gebärde: die für Inklusion.

Wir möchten uns auch noch für die anerkennende Wertschätzung  unsere Mitarbeite an diesem Tag bedanken.

Das süße Präsent und der Brief der Geschäftsführung und der LEBENSHILFE Dinslaken e.V. haben uns sehr gefreut.

 

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