Duisburg. Rund 120 Zeitstunden ehrenamtlicher Arbeit und kreativen Engagements stecken im neuen Dummy. Das DU.MINT-Projektmaskottchen hat ein Facelift erhalten. War das Kostüm in der Vergangenheit kiloschwer, ist es jetzt so leicht wie ein luftiger Wintermantel. Funktionell und technologieorientiert kommt der neue Dummy daher. So gewandet, geht es für ihn dann alsbald in den nächsten Wettbewerb des zdi-Zentrums DU.MINT Duisburg Niederrhein. Dessen Träger, die Universität Duisburg-Essen (UDE) sowie die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg, beabsichtigen damit, Spaß und Freude bei Kindern und Jugendlichen von Klasse 5 bis Jahrgangsstufe 12 und 13 zu wecken. Ziel ist es, dass sich diese später für eine Ausbildung und / oder ein Studium im naturwissenschaftlichen Bereich entscheiden. Auf diese Art und Weise wollen die Akteure eine Entwicklung einleiten, die Duisburg perspektivisch mehr Fachkräfte im MINT-Bereich verschafft.

„Als zdi-Koordinatorin Caroline Rieger uns auf eine Mitwirkung ansprach, waren wir sofort Feuer und Flamme für das Projekt, trägt es letztlich doch dazu bei, dass junge Menschen in Duisburg eine berufliche Zukunft haben und Unternehmen am Standort gute Fachkräfte gewinnen“, so Ingrid Weinkauf, Werkstattlehrerin am Gertrud-Bäumer-Berufskolleg – wohlwissend, dass eine Menge Arbeit auf sie und ihre Mitstreiterin Cordula Schulten, Diplom-Ingenieurin für Bekleidungstechnik und technische Lehrerin auf sie zukommen würde. „Wir haben die Schülerinnen, die bei uns zu Bekleidungstechnische Assistentinnen ausgebildet werden, beim Projekt im Rahmen des Möglichen mitgenommen. So haben sie interessante Einblicke gewonnen, wie außergewöhnliche Arbeiten nach und nach Gestalt annehmen“, berichtet Schulten. „Auch haben sie erfahren, wie komplex Schnittkonstruktionen abseits ihnen bereits bekannter Oberbekleidung aussehen können“, so Schulleiterin Ruth Gesing, die weiß, dass der „Dummy 4.0“ ohne die ehrenamtliche Arbeit ihrer Mitarbeiterinnen und deren unermüdliches Engagement am Wochenende und in den Abendstunden nie hätte realisiert werden können. So wurde das DU.MINT-Projektmaskottchen mittels eigens dafür gekauften Fleischmessers in Form gebracht. „Das war ein Bodyshaping besonderer Art, nicht nur wegen des in Länge und Breite verstellbaren Kostüms und der darin verbauten LEDs“, lacht Schulten.

„Die Projektakteure von DU.MINT bedanken sich beim Getrud-Bäumer-Berufskolleg ganz herzlich für so viel Einsatz“, betont GFW-Chef Ralf Meurer und fährt fort: „Zum Erfolg unserer DU.MINT-Wettbewerbe tragen Unterstützer wie diese maßgeblich bei, schaffen sie doch die ansprechende Bühne, die zum Mitmachen animiert.“