Im Vorfeld haben sich beide Klassen getrennt voneinander mit den verschiedenen Wohnarten, Lebensgemeinschaften und auch den Sozialräumen in ihren eigenen Ländern und Städten beschäftigt und auf Plakaten visuell festgehalten. Hierüber sind wir in einem gemeinsamen Treffen in einen Austausch gekommen.

Die internationale Förderklasse war gut vorbereitet und hat uns sehr herzlich willkommen geheißen. Alle waren zunächst etwas zurückhaltend und auch aufgeregt, doch nach einer kurzen Vorstellungsrunde und einem „Aufwärm-Spiel“ sind alle schnell in anregende und informative Gespräche, teilweise mit „Händen und Füßen“, über die verschiedenen Lebenswelten gelangt. Hier konnten viele Parallelen zu Wohneigenschaften, familiären Situationen und auch persönlichen Interessen festgestellt werden. Nur ein junger Mann aus dem Süd-Sudan unterschied sich sichtlich von den uns bekannten familiären Strukturen und Wohnverhältnissen, was für alle sehr interessant war und für viel Austausch und Gesprächsstoff sorgte.

Insgesamt konnten wie nach diesen gemeinsamen zwei Schulstunden als Resümee feststellen, dass egal wo wir auch herkommen mögen, wir viele gemeinsame Interessen und Bedürfnisse aufweisen und das Sprache auch mit Händen und Füßen funktioniert. Wobei aber die Schüler der internationalen Förderklasse schon ein hervorragendes Deutsch sprechen und wir davon ebenfalls sehr begeistert waren. Wir fanden dieses Treffen sehr bereichernd. Es war mit viel Spaß und lachenden Gesichtern behaftet. Gerne sehen wir uns wieder!