Bewegung fördert Lernprozesse

Im Schuljahr 2016 /17 wurde ein neues Projekt ins Leben gerufen mit dem Ziel, lernfördernde Bewegungs-, Entspannungs- und Konzentrationsübungen in den Unterricht im Klassenraum zu integrieren.

Dies soll die strikte Trennung von Körperübungen im Sportunterricht und Kopfübungen im Klassenzimmer aufheben und Haltungsschäden durch zu langes Sitzen und Konzentrationsproblemen entgegen wirken.

In fünf Bildungsgängen wurde das Ziel in den Bildungsplänen verankert. Im Sportunterricht werden von den entsprechenden Klassen geeignete Übungen für eine etwa fünfminütige Minipause im Klassenraum erarbeitet und in einem Reader zusammengefasst, der ins Klassenbuch geheftet wird. Abwechselnd leiten die Schüler diese Übungen dann im Klassenraum an, wenn während der meist 90minütigen Unterrichtseinheiten nach einer intensiven Arbeitsphase eine Bewegungspause sinnvoll erscheint.

Die Minipause wird nach und nach auf die gesamte Schule erweitert, indem immer mehr Bildungsgänge in das Projekt integriert werden. Zusätzlich werden einzelne Klassen durch das Prinzip „Vormachen – Nachmachen“ durch erfahrene Schüler und Schülerinnen in die Minipause eingeführt.

Außerdem wird im März eine Fortbildung für interessierte Kolleginnen und Kollegen angeboten, die ihren Unterricht gern selbst durch gezielte Bewegungspausen rhythmisieren wollen. Angeleitet durch eine erfahrene außerschulische Sportlehrerin lernen die Teilnehmer/Innen Übungen kennen, die an einem anderen Berufskolleg bereits seit Jahren erfolgreich eingesetzt werden.

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